HD/ED...

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Hüftgelenkdysplasie

Die Hüftgelenksdysplasie ist eine Erkrankung des Hüftgelenkes, die vor allem durch eine Veranlagung, welche die Elterntiere an den Welpen weitergeben können, ausgelöst wird. Betroffen sind v.a. mittelgroße bis große Hunderassen. Schmerzhafte Gelenke werden von den Tieren geschont.

Auslöser sind Verluste in der Straffheit des Gelenkes und Arthrosen, die sich bereits bei Jungtieren in Ansätzen zeigen können.

Da sich Krankheiten in ihrem Erscheinungsbild ähneln können, gilt auch hier: eine saubere Diagnostik ist der Weg zum schmerzfreien Laufen.

Bei der HD ist das Hüftgelenk so deformiert, daß sich der Oberschenkelknochen nicht mehr in die Gelenkpfanne des Hüftbeins einfügt, was zu (starken) Schmerzen führt. Betroffene Hunde hinken evtl., laufen unsicher und die Muskulatur bildet sich immer weiter zurück.

Worauf Sie achten sollten!!!

Auch wenn Sie nicht Züchten möchten, so wäre es gut wenn Sie Ihren Freund auf HD Röntgen lassen denn sollte der Verdacht bestehen so aknn man frühzeitig mit einer Behandlung beginnen.

Wenn Sie den Welpen zu sich holen wollen Sie ihn bestimmt direkt verwöhnen und lange Spaziergänge machen.  Das jedoch ist falsch. Ihr Welpe kann und sollte nie längere Spaziergänge wie 15 Minuten machen müssen. Mehrmals am Tag.

Achten Sie darauf das Ihr Welpe keine Treppen steigen muß. Er sollte nie lange auf seinen Hinterläufen stehen. Auch nicht dann, wenn Sie sich freuen, das er Sie so freudig begrüßt. Achten Sie auf die Ernährung und füttern Sie Ihren Welpen nicht fett. Leckerchen müssen sein aber bitte nur in Maßen.

Achten Sie besonders im ersten Jahr Ihres Welpen auf die Ernährung und Bewegung des Welpen denn so können Sie einen Grundstein setzen für ein langes, glückliches und gesundes Hundeleben.

Ellbogendysplasie

Sollten Sie bei Ihrem Hund, auch nur die geringsten Auffälligkeiten feststellen, die die Gelenke betreffen, lassen sie ihn von einem Fachmann röntgen! Wir Züchter können nur unsere Bestes geben aber die Natur beeinflussen können auch wir nicht!

Ich habe mich sehr lange mit Spazialisten unterhalten und erfahren, das es  heute durchaus die Möglichkeit gibt, Hunde im Welpenalter, die Anzeichen einer beginnenden HD /ED zeigen zu operieren, damit ein Hund auch mit HD oder ED ein schmerzfreies, glückliches Leben leben kann! Durch eine OP im absoluten Frühstadium wird verhindert ( hoher Erfolg), das es überhaupt zu einer HD oder ED kommt.

Ab hier : Quelle Wikipedia

 
Eine Ellbogendysplasie kann bei allen großwüchsigen Hunderassen auftreten. Am häufigsten betroffen sind Chow Chow, Rottweiler, Berner Sennenhund, Großer Schweizer Sennenhund, Neufundländer, Labrador Retriever, Deutscher Schäferhund und Bordeaux-Dogge.Die Häufigkeit des Auftretens (Prävalenz) beträgt bei einigen Rassen über 40 %.

Die ED wird polygenetisch (über mehrere Gene) vererbt. Der genaue Erbgang und die beteiligten Gene sind bislang nicht bekannt, so dass kein Gentest für die Erkrankung existiert.[3] Der Nachweis kann daher bislang nur über die tierärztliche Beurteilung des Einzeltieres erfolgen, einige Hundezuchtverbände fordern eine Röntgenuntersuchung für Zuchttiere. Der Grad der Vererbbarkeit (Heritabilität) ist für Rüden größer als für Hündinnen und wird je nach Rasse und Population mit Werten zwischen 0,1 und 0,7 angegeben

Isolierter Processus anconaeus (IPA) 

Rechtes Ellbogengelenk mit IPA und Osteoarthrose. IPA (roter Pfeil) sowie Sklerosierungen und Osteophyten (weiße Pfeile) bei einem fünf Jahre alten Deutschen Schäferhund.
Rechtes Ellbogengelenk mit IPA und Osteoarthrose. IPA (roter Pfeil) sowie Sklerosierungen und Osteophyten (weiße Pfeile) bei einem fünf Jahre alten Deutschen Schäferhund.

Ein selbstständiger (isolierter) Ellenbogenfortsatz der Elle ist eine  bedingte Störung der enchondralen Ossifikation und wurde 1956 erstmals beschrieben. Beim IPA unterbleibt die Fusion zwischen Elle und ihrem Processus anconaeus, der ein eigenes Ossifikationszentrum besitzt, welches normalerweise im Alter von 18 bis 24 Wochen mit der Elle verschmilzt.[6] In diesem Alter besteht aufgrund einer verminderten Elastizität die Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Abrisses durch ein Trauma oder das Ausbleiben des Fugenschlusses infolge hoher körperlicher Aktivität. Als weitere Ursache wird ein vermindertes Längenwachstum der Elle (sog. short-ulna-syndrome) diskutiert. Eine Überversorgung mit Calcium und Phosphor begünstigt das Auftreten eines IPA.[12] Überdurchschnittlich betroffen sind Rottweiler und Deutscher Schäferhund. Bei Rüden ist die Erkrankung häufiger als bei Hündinnen. In etwa 60 % der Fälle tritt ein IPA einseitig auf.

Die Diagnose wird anhand eines Röntgenbildes in Beugestellung des Gelenks gestellt, wobei zu beachten ist, dass der Processus anconeus erst mit etwa sechs Monaten mit der Elle verschmilzt. Die Frakturlinie ist in den meisten Fällen gut sichtbar, außerdem kommt es zu Sklerosierungen des betroffenen Bereiches und bei längerem Bestehen zu Knochenanbauten.